Hemerocallis / Taglilie / Daylily

Hemerocallis fulva ‚Europa‘

3,90 

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Beschreibung

(Alte Kulturform aus Asien)  •  110-150 cm  •  14 cm  •  Trip  •  Dor  •  Einf  •    •
Mehrfarbig hellrosa bis ziegelbraunrot mit dunklerem Auge und einem gelbgrünen Schlund.  •

Die Taglilie/Hemerocallis fulva ist eine aus Asien und dort vorwiegend aus China und Japan stammende Wildform und umfangreiche Art. Sie wurde 1762 von Carl von Linne erstmalig und nomenklatorisch korrekt beschrieben und ist seit der Zeit oder auch früher in Deutschland verbreitet. Wie man später festgestellt hat, gibt es von Hemerocallis fulva in Asien einige Unterarten, lokale Varietäten und auch noch ganz viele seit Jahrhunderten in Gärten befindliche, unterschiedliche Klone. Diese sind nach und nach nach Europa und in die USA gelangt und sie haben vor einiger Zeit, um sie besser unterscheiden zu können, Namen erhalten. Der am weitesten in Deutschland verbreitete Klon hat den Namen ‚Europa‘ bekommen und wird jetzt als Sortenname geführt. Nahezu alle aus dem „Fulva-Komplex“ stammende Klone und Sorten sind stark wuchernd und eine Pflanze kann in wenigen Jahren mehrere Quadratmeter bedecken! Sie eignen sich daher gut für große Gärten und Parkanlagen oder auch Freiflächen, wo sie verwildern können. Wegen dieser wuchernden Eigenschaft wurde Hemerocallis fulva ‚Kwanzo‘ in früheren Zeiten in Deutschland gerne an Bahndämme gepflanzt. Und etwas später wurde sie dann im Volksmund „Bahnwärtertaglilie“ genannt. Nur Dank der Art Hemerocallis fulva und ihrem unfangreichen Spektrum haben Züchter der Neuzeit überhaupt die Möglichkeit gehabt, so ausgiebig und variabel zu arbeiten. Eine solche Vielfallt an Sorten und Farben, wie wir sie heute haben, hätte ohne den Einfluss der Art bzw. der Wildform gar nicht entstehen können!